Komplexe Systeme und unsere gemeinsame Zukunft
Unsere Zivilisation sieht sich zunehmend mit ineinander verschachtelten, ausweglos erscheinenden Krisen konfrontiert, die auf eine fragmentierte, eduktionistisch-mechanistische Sichtweise auf das Leben sowie eine Entfremdung des Menschen von der Natur und von sich selbst zurückzuführen sind. Mit Nachhaltigkeit, Faktenwissen und technischen Innovationen alleine können wir diese degenerative Entwicklung nicht aufhalten. Der Weg in eine gedeihliche Zukunft erfordert ein tieferes Verständnis für die Wechselwirkungen und Zusammenhänge innerhalb komplexer Systeme, die Akzeptanz von Unsicherheit und eine respektvolle, demütige Grundhaltung gegenüber den lebendigen Systemen der Biosphäre.
Nur ein fundamentaler Paradigmenwechsel und eine regenerative Lebens- und Betrachtungsweise können natürliche Ökosysteme, menschliche Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft aus der Krise führen. Nichts existiert unabhängig und nur wenn wir die Art und Weise ändern, wie wir die Dinge betrachten, ändern sich die Dinge, die wir betrachten.
Agenda
17.00 - 17.15 Ankommen
17.15 - 17.30 Begrüssung und Einleitung
17.30 - 18.30 Impulsvortrag Prof. Martin Grassberger
18.30 - 19.30 Vertiefung in Kleingruppen und im Plenum (Kreis-Dialog)
ab ca. 19.30 Gemeinsames Abendessen
Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.